Vorstandschaftswahlen

    Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung stand turnusgemäß wieder die Wahl der Vorstandschaft des Feuerwehrvereins an. Alle Mitglieder der Vorstandschaft liesen sich erneut aufstellen und wurden einstimmig wiedergewählt. Dies sind im einzelnen Bernhard Bachhuber (1. Vorsitzender), Josef Seidl (2. Vorsitzender), Fabian Forster (Schriftführer), Daniela Gruner (Kassiererin), Gerhard Haas (Beisitzer) und Hubert Weber (Beisitzer).

    Beförderungen und Ehrungen

    Bei der  Jahreshauptversammlung standen auch eine Reihe von Ehrungen und Beförderungen an. So wurden zum Feuerwehrmann Rico Freudenberg, Steffen Köhler, Niclas Mühlbauer und Johannes Schiebel ernannt. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Michael Barie, Sebastian Haas, Manuel Rindlbacher, Georg Rossmeier und Christian Schwalbach befördert und zum Hauptfeuerwehrmann Brückl Markus. Darüber hinaus wurde Matthias Gruner zum Hauptlöschmeister befördert und Malich Markus, Moosmayr Johannes und Schießl Max zum Löschmeister. 

    Ebenfalls können die beiden Kommandanten Bernhard Bachhuber, Alfred Osterhuber und Christian Reichart zu 30 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr ehren. Markus Brückl, Gerhard Haas und Mathias Baumann erhielten eine Ehrung zu 25 Jahre aktiven Dienst. Des Weiteren wurde für 20 Jahre aktiven Dienst Gruner Matthias geehrt sowie Raphael Haas, Manuel Kellerer und Torben Wagner für 10 Jahre Aktive Dienstzeit.

    Ebenfalls wurde der ehemalige 2. Kommandant Martin Weber verabschiedet. Martin Weber war von 2006 bis 2020 der 2. Kommandant der Feuerwehr Langenbruck. Jürgen Wolkenstein gab über die 14 Jährige Dienstzeit als 2. Kommandant einen kurzen Rückblick und bedanke sich mit einen Geschenk im Namen der kompletten Mannschaft für seine hervorragend geleistete Arbeit.

     

    Bei unserer Hauptübung am 23.09. haben sich unsere Aktiven und die Jugendgruppe mit den Grundlagen der technischen Hilfeleistung bei Bus-Unfällen beschäftigt. Zuerst stand ein theoretischer Teil auf dem Plan, bei dem die baulichen Besonderheiten und die speziellen Gefahrenschwerpunkte des Busses als auch das grundsätzliche Vorgehen zur technischen Rettung erläutert wurde. Im Anschluss bildeten wir zwei Gruppen. Im Wechsel wurde ein erweiterter THL Bereitstellungsplatz mit allen Gerätschaften, die bei Bus-Unfällen benötigt werden vorbereitet und ein moderner Reisebus begutachtet. Bei letzterem waren wir besonders interessiert an den verschiedenen Möglichkeiten für Zugangs- und Rettungsöffnungen, Lage der Betriebsflüssigkeiten, und die Deaktivierung des Motors und der elektrischen Anlage.

    Wir möchten uns nochmals sehr herzlich bei der Firma Spangler-Touristik bedanken für Bereitstellung des Reisebusses, die Möglichkeit alle baulichen Besonderheiten zu begutachten und für die kompetente Beantwortung unserer Fragen.

    Am Freitag, den 25 Oktober legte 1 Gruppe der Feuerwehr Langenbruck die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ mit Erfolg ab.

    Im Beisein der Schiedsrichter KBM  Reiter K., Klotz C meisterten die Teilnehmer einen schnellen und geordneten Hilfeleistungsaufbau.

    Alle Teilnehmer (Schiebel J.,Wagner R.,Rossmeier G.,Haas R.,Schwalbach C.,Haas S.,Rindlbacher M.,Baumann M.) haben die Prüfung mit Erfolg abgelegt. 

    Vor Abnahme der Leitungsprüfung fand eine Vorbereitungszeit von 6 Wochen statt, die federführend durch Gruppenführer Hubert Weber geleitet wurde.

    Kommandant Wolkenstein J. und 2 Bgm. Kothmeier A. gratulierten im Anschluss zur bestanden Leistungsprüfung und bedankten sich für die große Übungsbereitschaft der Kameraden.

    Am Freitag, den 27. September fand wieder die jährliche Gemeinschaftsübung im Rahmen der Brandschutzwoche statt. Ausgetragen und organisiert wurde die gemeinschaftliche Übung der Feuerwehren im Markt Reichertshofen dieses Jahr von der FF Langenbruck. 

    In der St. Kastl Straße in Langenbruck in Richtung Stöffel bot sich folgendes Lagebild: 

    Ein Tanklastzug fuhr in Fahrtrichtung Stöffel auf einen stehenden PKW auf. Der PKW wurde dadurch an einen Traktor mit Anhänger geschleudert, der von einem Feldweg in die St. Kastl-Straße abbiegen wollte. Der Hänger des Traktor war zudem mit einen Fass mit Diesel beladen. Der Behälter riss in Folge des Aufpralls auf, wodurch Diesel in das angrenzende Feld auslief. Darüber hinaus wurde der Fahrer des PKW in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Der Tanklastzug, welcher mit Benzin beladen war, verursachte durch den Aufprall auf den PKW eine starke Rauchentwicklung. Dessen Fahrer war benommen und mit Schwindelheitsgefühle im Führerhaus gesessen. Des weiteren wurde ein vorbeifahrender Rollerfahrer durch herum fliegende Teile des LKW‘s getroffen und blieb bewusstlos und ohne Puls auf dem Asphalt liegen. 

    Im Verlauf der Übung, die von KBM Klaus Reiter und Bürgermeister Michael Franken verfolgt wurde, konnten die Feuerwehrler aus Langenbruck, Reichertshofen, Winden am Aign und Hög ein durchwegs realistisches Einsatzszenario üben. Schwerpunkte waren dabei die Befreiung der eingeklemmten Person, die Erstversorgung eines verletzten Rollerfahrers, das Stoppen der weiteren Ausbreitung des Diesels in das angrenzende Feld sowie die Sicherstellung des Brandschutzes.  

    Bei der anschließenden Abschlussbesprechung bedankten sich Michael Franken und Klaus Reiter bei den Ehrenamtlichen für die Teilnahme an der Übung. Im Anschluss daran gab es im Feuerwehrgerätehaus in Langenbruck noch eine Brotzeit für die Teilnehmer der Übung. Ein Dank gilt vor allem an die Fa. Schweiger, die den LKW für die Übung zu Verfügung gestellt hat. 

    Am vergangen Samstag trafen sich unsere Feuerwehranwärter und ein Trupp der BRK Bereitschaft Reichertshofen um gemeinsam die Rettung von Verletzen aus einem verunfallten PKW zu üben.

    Trotz der Hitze wurden die Themen, welche von der sog. Tunnelrettung, über eine große Seitenöffnung, bis zur teilweisen Dachabnahme reichten, mit viel Spaß und Elan angegangen. Alle diese Methoden der technischen Hilfeleistung (kurz THL) wurden unter dem speziellen Punkt der achsengerechten Rettung und dem Patientenschutz durchgeführt.

    Zu Beginn des gemeinsamen Nachmittages gab es eine kurze theoretische Einweisung in die Themen Erkunden der Einsatzstelle, die optimale Aufstellung der Einsatzfahrzeuge und das Erkennen und der Umgang mit neuen Antriebssystemen.

    Im Anschluss wurde der schnellste aber anspruchsvollste Programmpunkt in Angriff genommen. Während der Tunnelrettung wird der Patient von den Vordersitzen in gerader Linie nach hinten auf ein Rettungsbrett, welches zur Stabilisierung von Wirbelsäulenverletzungen verwendet wird, gezogen. Anschließend wird der Patient durch den Innenraum zur Heckklappe durchgereicht und dort auf die Trage des Rettungsdienstes abgelegt. Durch die reine Zugbewegung auf den Körper werden die Manipulationen von Verletzungen möglichst gering gehalten.

    Während der großen Seitenöffnung werden unter Einsatz des hydraulischen Rettungssatzes beide Türen und die B-Säule entfernt. Durch das gleichzeitige Arbeiten von außen und der medizinischen Behandlung werden wichtige Minuten gespart. Ein FW-Angehörigen im Fahrzeug schützt die Insassen vor Splittern und sonstigen Gefahren. Sobald die Schnittkanten gesichert sind, wird der Patient auf das Rettungsbrett gedreht und an in den RTW zur Behandlung gebracht werden.

    Für die "teilweise Dachabnahme" werden alle Fahrzeugsäulen, außer die genau vor und hinter dem Patienten durchtrennt und der freie Teil nach vorne über den Verletzen geklappt. Hierdurch ist auch weiter der Witterungsschutz gegeben. Im Anschluss kann der Verletze, ähnlich der Tunnelrettung, nach hinten auf das Rettungsbrett gezogen werden.

    Bericht: Sebastian Haas

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